Noch nie hatte ich am Anfang eines neuen Jahres so sehr das Gefühl, aber auch Bedürfnis, alles besser zu machen/machen zu müssen. Ich schreibe Listen, wälze mich des nachts von links nach rechts, schaue mich in meinem Zimmer um, immer auf der Suche nach verpassten Möglichkeiten und solchen, die vielleicht nicht verpasst sondern nur im Wartemodus sind. Manchmal würde ich am liebsten einfach mein ganzes Leben umkrempeln. Woher kommt die Unzufriedenheit und was lässt sich bloß dagegen tun. Das neue Jahr ist gerade mal acht Tage alt und schon so voll tiefgründiger Gedanken, aber auch voller Pläne. Fakt ist Gelassenheit und Zufriedenheit lassen sich nicht von heute auf morgen wiedererlangen und schon gar nicht durch Pläne und to-do-Listen. Die Zeit wird zeigen was 2015 geht und was eben nicht, bis dahin versuche ich tief durchzuatmen und die Gedanken auszuschalten. Funktioniert so semi gut.