Die letzten Sommertage dieses Jahr habe ich an der Ostsee verbracht. Ein Wochenende hat schon genügt um die Energietanks wieder aufzufüllen und Vitamin D für die nächsten Wochen zu produzieren. Das Wetter hat sich ausnahmsweise Mal von seiner besten Seite gezeigt und die ostdeutsche Küste in karibisches Licht getaucht. Selten habe ich klareres Wasser gesehen, auch nicht in internationalen Gewässern. Dazu perfekter, weißer Pulversand, tja unsere gute alte Ostsee hat was zu bieten.

Während ich diesen Beitrag tippe und mich wieder zurück in die Sonne träume ist von Spätsommer keine Spur merkbar. Auch nicht in Gedanken. Denn die trüben Regentage und die plötzlich wieder verfrüht einsetzende Dämmerung haben einen kurzen und schmerzlosen Abschied herbeigeführt und die Lust auf Herbst-Shopping aufkeimen lassen. Eigentlich hat mir dieser nicht übermäßig heiße Sommer in Hamburg (und den mit der Stadt gegebenen Shopping-Möglichkeiten) modisch viel Freude bereitet und ich hätte meine luftigen Outfits gerne noch ein bisschen ausgekostet. Jetzt freue ich mich aber wieder auf Boots, Strick und dicke Strumpfhosen in warmen Tönen.

Status Quo Social Media und Ich

An meinen täglichen Outfits lasse ich euch übrigens sehr fleißig in meinen Instagram Stories teilhaben, eine Möglichkeit Inhalte zu teilen dir mir bislang noch Spaß macht. Was man vom eigentlichen Instagram nicht unbedingt behaupten kann. Ich möchte mich aber nochmal aufraffen und wieder mehr Bilder teilen. Schon alleine um den Feed lebendig und aktuell zu halten. Es gibt ja bereits mehr als genügend frustrierte Beschwere-Tiraden über den Werdegang dieses Mediums, welche ich im Übrigen gierig aufgesogen habe, aber nicht selbst weiter ausführen muss.

Ich versuche allgemein was das Thema Bloggen und Social Media angeht wieder ein bisschen zu den Wurzeln zurückzukehren. Ich poste nur noch was mir persönlich gefällt, was ich persönlich entdeckt habe, mich persönlich beschäftigt oder meine Begeisterung geweckt hat. Kooperationen habt ihr die letzten Monaten kaum gesehen. Diese Freiheit und Ungebundenheit gibt mir wieder ein gutes Gefühl bei der Sache und lässt mich wieder stolz auf meine Plattform und meinen Content sein. Ich bin stolz wieder meinem eigenen Anspruch gerecht werden zu können und keine Dinge anzupreisen, über die ich entweder noch gar keine ausgereifte Meinung habe, oder hinter denen ich eigentlich nicht zu 100 % stehe.

Nach einigen Wochen und Monaten die so ins Land gegangen sind, frage ich mich natürlich ob ihr diesen Unterschied gemerkt habt? Immerhin habe ich Kooperationsangebote immer sehr stark selektiert und mich stets bemüht den bestmöglichen Content hochzuladen. Und doch habe ich mich von der Masse mitziehen lassen. Es für absolut notwendig gehalten 3 Beiträge in der Woche zu veröffentlichen, die einschlägigen Events zu besuchen und die Statistiken hochzuhalten. Die sind mir mittlerweile egal. Ich kenne sie nicht mal, da ich sie schon seit Monaten nicht mehr verfolgt habe. Ja richtig gehört eine sogenannte Bloggerin, die ihre Zahlen nicht kennt und sich nichtmal schämt.