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HOW TO: HAARE MIT HENNA/PFLANZENHAARFARBE FÄRBEN

Juli 13, 2014

Hundertmal angefragt, immer wieder verschoben und heute ist es endlich soweit, ich zeige euch wie ich meine Haare färbe und was man allgemein beim Färben mit Pflanzenhaarfarbe beachten sollte. Vorweg, ich färbe mir die Haare nun seit drei Jahren mit Pflanzenhaarfarbe von Santé, verändert hat sich über die Zeit nur die Zusammenstellung der Farbe, ansonsten ist der Ablauf immer gleich geblieben. Meine Naturhaarfarbe ist irgendwas zwischen Braun und Blond mit warmem Unterton. Für „mein Rot“ nehme ich drei Nuance der Pflanzenhaarfarbe von Santé zur Hand: die Basis stellen Maronenbraun und Naturrot dar, die ich etwa 50/50 mische, anschließend gebe ich noch mal etwas Mahagonirot dazu. Alles nach Gefühl, gemessen wird hier nicht, das lohnt sich meiner Meinung nach auch nicht, da das Ergebnis doch immer gleich wird und sehr stark von der Ausgangshaarfarbe abhängt. Für meine Haarlänge brauche ich insgesamt  ca. 1,5-2 Packungen.

Die Farbe kommt in Form eines Pulvers, welches ihr mit aufgekochtem Wasser (oder auch schwarzem Tee oder Rotwein) anrührt. Einfach aufgießen und gut umrühren, bis es einen mehr oder weniger homogenen Brei ergibt. Wenn euch die Konsistenz noch nicht gefällt, einfach mehr Wasser oder Pulver nachschütten, hier gibt es kein „richtig“ oder „falsch“. Da die Farbpigmente bei Hitze am besten färben, ist es wichtig, dass die Farbe mit einer heißen Flüssigkeit angerührt und danach auch direkt aufgetragen wird.

Das Auftragen ist der aufwendigste Teil, da ihr die Haare am Kopf Partie für Partie abteilen und einstreichen müsst, je nach Haarlänge und -fülle kann das schon eine halbe Stunde in Anspruch nehmen. Die Haarlängen streiche ich zum Schluss ein, da ich hier weniger Partien abteilen muss und die Farbe gut mit den Händen einkneten kann. Zum Schluss drücke ich alle Haare gut am Oberkopf an und föhne noch ein mal drüber bevor ich die beigelegte Plastik-Haube aufsetzte. Jetzt muss der ganze Spaß mindestens 2 Stunden auf dem Kopf bleiben, je länger desto intensiver wird das Ergebnis. Damit die Wärme am Kopf nicht verloren geht, trage ich außen rum noch einen Handtuchturban.

Denkt daran, dass die Farbe nicht nur Haare färbt, sondern generell alles, Flecken auf Fliesen, Klamotten oder am Körper solltet ihr also direkt im Anschluss mit etwas warmem Wasser wegmachen. Tragt besser nur alte Kleidung, nehmt kein weißes Handtuch und haltet euch von hellen Textilien fern!

Für’s Auswaschen könnt ihr übrigens noch eine halbe Stunde und so einige Spülgänge einplanen. Die Pflanzenhaarfarbe stärkt die Haare macht sie im ersten Augenblick aber auch etwas trocken, deshalb anschließend mit viel Conditioner nachspülen. Nach dem Auswaschen nicht das Waschbecken vergessen, sondern alle Farbreste direkt mit etwas Seife entfernen.

Nach der ganzen Sauerei habt ihr nun ein wunderbar intensives, glänzendes und vor allem natürlich aussehendes Farbergebnis. Letzteres halte ich für den größten Pluspunkt an Pflanzenhaarfarbe, die Farbe sieht einfach immer natürlich aus und baut perfekt auf den eigenen Haar- und Hauttyp auf. Bei den nächsten Haarwäschen blutet die Farbe noch deutlich aus, weshalb ihr zu dunkle Handtücher greifen solltet, das Farbergebnis ist aber dauerhaft und wird höchstens durch die Sonne etwas verblassen. Theoretisch müsste ich also gar nicht immer die ganzen Haare nachfärben, sondern nur den Ansatz, da die Farbe zusätzlich die Haarstruktur kräftigt und Volumen spendet, mache ich es aber gerne so. Anders als bei chemischer Haarfarbe dringen die Pigmente nicht in die Haarstruktur ein und verändern diese, sondern legen sich wie ein Mantel darum.  Hier noch mal alle wichtige Infos im Überblick:

     –     Die Farbe wird auf gewaschenes, Handtuch trockenes Haar aufgetragen.
     –     Die Zugabe von Rotwein oder sehr starkem Schwarztee verstärkt das Ergebnis weiter.
     –     Die Haare müssen silikonfrei gepflegt und gestylt werden, da die Pigmente nicht auf Silikonen halten.
     –     Henna & Pflanzenhaarfarbe ist dauerhaft und lässt sich nicht auswaschen.
     –     Der Farbton hängt in erster Linie von der Ausgangshaarfarbe ab und wirkt daher sehr natürlich.
     –     Die Farbe kann ganz flexibel selbst gemischt und variiert werden.
     –     Zur reinen Haarpflege gibt es auch farbloses Henna.

Und hier noch mal zwei themenverwandte Beiträge von mir:

Silikonfreie Haarpflegeprodukte im Vergleich, 10 Haarpflege Geheimnisse

Jetzt würde mich natürlich interessieren, wie ihr zu diesem Thema steht, ob diese Art des Haarefärbens euch völlig fremd ist oder ihr euch selbst schon mal rangetraut habt, oder sogar ganz routiniert seid. Welche Produkte verwendet ihr?

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Ich bin Amelie 27 Jahre alt, Kommunikations- designerin aus Hamburg und blogge für euch zu den Themen Mode, Lifestyle, Ernährung und Beauty. Bei Fragen, Anregungen oder Ideen für Zusammenarbeiten schreibt mir per E-mail oder Kontaktformular. Ich freue mich von euch zu hören.

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