Ich habe den Sommer genutzt, um den letzten Punkt auf meiner Liste von Vorsätzen für das Jahr 2015 zu erfüllen: Reisen. An dieser Stelle möchte ich mein eigenes Erstaunen über diesen Umstand zum Ausdruck bringen. Nicht der Umstand des Reisens, vielmehr der Umstand einer abgearbeiteten Liste von Vorsätzen. ES IST TATSÄCHLICH MÖGLICH. Es handelte sich bei meinen Vorsätzen um zehn Punkt, die ich mir größtenteils nicht zum ersten Mal vorgenommen hatte, in der Vergangenheit aber nicht im Entferntesten eingehalten habe. Deshalb einen kleinen Applaus bitte für mich und der Appell an jeden unter euch: ALLES IST MÖGLICH. Ein Devise, die ich in diesem Jahr nicht nur selbst erfahren, sondern auch zu meiner Devise gemacht habe.

Zurück zum Reisen. Es ist jetzt zwei Wochen her, dass ich zusammen mit einer Freundin den schönen Ort Cala D’Or im Süd-Osten Mallorcas verlassen habe. Eine Stück Land, welches sich durch wunderschöne Felsbuchten mit Türkis-blauem Wasser, beeindruckende Aussichten und das Fehlen von Bettenburgen und Hochhäusern auszeichnet. Meiner Meinung nach einer der schönste Fleckchen der Balearen Insel.

Was habe ich mich bemüht nach jedem Tag des Wanderns und Fotografierens, die überflüssigen Bilder zu löschen, um zu Hause weniger Arbeit zu haben. Am Ende musste ich tatsächlich keine Fehlbelichtung oder Verwacklung entfernen und doch sind in diesen 10 Tagen stolze 2.000 Bilder entstanden. Meine Familie habe ich durch diesen Berg an Fotos gequält, euch kann ich das nicht antun. Dennoch möchte ich euch verschiedene Seiten der Reise zeigen und deshalb noch 2-3 weitere Beiträge dazu hochladen, sofern euch das interessiert!

Bei der Hotel-Anlage (Cala Esmeralda Park) haben wir im wahrsten Sinne des Wortes unserem Bauchgefühl vertraut. Nach eingehender Recherche der drei im Reisebüro ausgesuchten Optionen, entschied schließlich das opulente Abendbuffet wohin die Reise ging. Die Wahl war gold-richtig, die Hotel-Anlage gepflegt, die Atmosphäre angenehm und unser Apartment komfortabel. Vom allmorgendlichen, sowie abendlichen Fressgelage möchte ich lieber nicht anfangen. Das würde ausarten. Nur so viel: ich habe mich noch nie im Leben 10 Tage am Stück so sehr auf das Abendessen gefreut.

An besonders heißen Tagen, haben wir die Vormittage am Pool oder der Hotel-eigenen Bucht verbracht. Zu Stoßzeiten dezent überfüllt, wer jedoch ein Plätzchen für seine Strandmatte ergattert hat, hatte definitiv gewonnen. Die Bucht war ein Traum, morgens, wenn Yoga-Kurse abgehalten wurden, wie mittags aber auch abends, wenn sich verliebte Pärchen am Strand trafen.

Unsere absolute Must-Haves für den Aufenthalt auf Mallorca: Luftmatratze mit Guckloch, mindestens zwei gute Bücher (die man immer dabei hat!), Müsliriegel für Ausflüge und Radtouren (die Snacks in den örtlichen Supermärkten sind wirklich unschön!), starke Nerven